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Die Handwerker "Realityshow" in Ungarn
Akteure: Der Chef des Campingplatzes Der Sinn der Aktion ist uns zu Beginn nicht klar. Der Chef des Campingplatzes kommt und redet wie ein Wasserfall. Er weist
Arbeit an. Alles sehr konfus. Wir verstehen ja nichts, aber wir sehen,
dass die Studenten nur zufassen, wenn der Chef gerade guckt. Alle zusammen bauen die Seitenstrebe ein, an der die Leiter befestigt werden sollte. Aber leider falsch herum. Wir sehen das und lachen. Nun schleppen der Chef und drei Studenten die Holzplattform herbei. Sie klopfen noch ein wenig darauf herum, weil die Bretter nicht so richtig
passen wollen und schleppen das schwere Teil zum Ruderboot. Weil der Bug
des Bootes dem Chef dabei zwischen die Beine kommt, tritt er wütend
dagegen. Natürlich nimmt es sofort Kurs aufs offene Wasser. Fünf
Minuten später muss ein Student hinterher schwimmen und es holen.
Zusammen laden sie nun die Plattform über das Heck auf. Es verdeckt
fast das ganze Boot. Bei dieser Aktion ist auch der Platzwart dabei, ansonsten
bemüht er sich während der gesamten Zeit gemeinsam mit Fränkie,
von seiner Schweißarbeit nicht aufzusehen und die anderen zu ignorieren.
Nach der Bootsaktion schweißen sie weiter. Siebzig Meter draußen vor dem Schilf stellen sie die Plattform auf und merken nun, dass die Leiter so nicht passt. Sie kippen das ganze Gestell um und tauschen die Stange im Wasser aus. Da der Rost die Zapfen recht festhält, ist das eine schweißtreibende Angelegenheit; aber irgendwann nachdem ein Hammer geholt worden ist, klappt es. Nun wird das Gestell für die Plattform wieder richtig herum aufgestellt und das Boot mit der Holzplattform herangeholt. Einer der Studenten und auch der Chef rufen jetzt immer wieder nach Fränkie - daher kennen wir ja auch den Namen. Frankie macht auf stur. Einmal ruft er so etwas wie "mindenap" und schüttelt mit dem Kopf. Irgendwann gehen die beiden Schweißer aber doch ins Wasser zum Helfen. Sie steigen auf die seitlichen Bretter und nehmen die Plattform entgegen. Deren Oberkante ist mehr als armhoch. Nach vielem Gewürge sind drei Zapfen in den Eckstangen. Um den vierten hineinzubekommen, hüpfen sie auf der Plattform herum, geben es aber bald auf. Bei der Aktion beteiligt sich auch noch ein Urlauber, der mit seinem Tretboot in der Nähe ist. Dieser Urlauber fährt später mit einem Hammer hinaus und klopft den letzten Zapfen mit ein paar Schlägen hinein. Da wir nun zum Essen fahren, können wir nicht miterleben, wie das
andere Gestell zu Wasser gelassen wird. Am nächsten Morgen aber nicht mehr. Ein ca. zehnminütiger starker
Wind hat über Nacht, wahrscheinlich durch die Hebelkraft höherer
Wellen, die Rutschbretter ausgehebelt. Sie sind an den Strand getrieben.
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